Um Perspektiven für die frühkindliche Bildung in Nordrhein-Westfalen ging es heute bei der digitalen Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zusammen mit Vertreter*innen aus Kindergärten, der Politik, der Wissenschaft, den Gewerkschaften, Schulen, Eltern und weiteren Interessierten wurde die Frage diskutiert, wie das System der Frühkindlichen Bildung und Betreuung in NRW gestärkt werden kann. Mit dabei waren die Leiterin der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Schlangen Tanja Gurcke, der familienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen Dr. Dennis Maelzer MdL, von der Projektstelle Sozial- und Erziehungsdienst verdi – Gemeinden NRW Marlene Seckler, die Leiterin der Abteilung Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey und der Schulleiter des Felix-Fechenbach-Berufskollegs Detmold Wolfgang Wilden.
Einigkeit bestand vorallem darin, dass der Fachkräftemangel eine der entscheidensten Herausforderungen ist und bleiben wird. Ideen und Ansätze wurden teils kontrovers diskutiert. Bei der Frage der Finanzierung und Qualifizierung wurden verschiedene Optionen dargelegt.
Unsere Haltung als SPD zu dem Thema wurde deutlich: Frükindliche Bildung und Betreuung hat enorme Bedeutung für die weitere Entwicklung unserer Kinder. Die Wertschätzung und Arbeitsbedingungen der Fachkräfte in der Realität aber zeigen ein ganz anderes Bild.
Zurecht ist ein Fazit der heutigen Diskussion deshalb, dass wir „ohne Denkvorgabe“ nach neuen Wegen und Lösungen suchen müssen und frühkindlicher Bildung den nötigen Stellenwert in unserer Gesellschaft und auch bei politischen Entscheidungen geben.
Konkrete Ansätze werden wir auch im SPD Regierungsprogramm zur Landtagswahl aufzeigen.