Bild: SPD Emmerich am Rhein

Landtagskandidatin Christin Becker beim SPD-Frühschoppen zum Tag der Arbeit 2022 in Emmerich am Rhein

Erstmals nach zwei Jahren konnte der tradionelle Empfang der SPD Emmerich am Rhein wieder in Präsenz stattfinden. Die Ortsvereinsvorsitzende Meike Schanke-Rupp begrüßte die Gäste an der Emmericher Rheinpromenade in Himmer’s Bistro 852. Für die Veranstaltung war Christin Becker als SPD-Landtagskandidatin zur Rede zum 1. Mai eingeladen. In ihrer Rede griff sie neben den Hintergründen zum Tag der Arbeit auch die noch heutigen Herausforderungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf, sowie die Bedeutung von Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten.

Das diesjährige DBG-Motto für den Tag der Arbeit GeMAInsam Zukunft gestalten nahm die Kandidatin zum Anlass, die Bedeutung von Gemeinsamkeit und Solidarität hervorzuheben.

„GEMEINSAM, ZUKUNFT, zwei Wörter, die seit dem 24. Februar 2022 noch eine viel intensivere Bedeutung bekommen haben. An diesem Morgen begann der brutale und in keinster Weise zu rechtfertigende Angriff Wladimir Putins auf die Ukraine.“

So leitete Becker über zum Krieg in der Ukraine und machte deutlich, dass Krieg kein Thema ist, mit dem man Wahlkampf macht und rief zur Geschlossenheit auf. Auch von Gerhard Schröder distanziert sie sich dabei deutlich:

„Die Herausforderungen unserer Zeit können wir meistern, in Deutschland und Europa; wenn wir gemeinsam handeln und niemanden bei den Veränderungen, die vor uns liegen, allein lassen. Aber nur wenn wir den Menschen besser und mehr erklären, warum wir welche Entscheidungen getroffen haben und auch noch treffen werden. Und auch nur, wenn wir uns ganz klar von Gerhard Schröder als SPD-Mitglied abgrenzen.“

Für Becker ist die Gemeinsamkeit die Voraussetzung für den politischen Erfolg. Deshalb schloss sie ihre Rede ab, mit einer zum Tag der Arbeit passenden kämpferischen Ansage:

„GeMAInsam Zukunft gestalten! Lasst uns damit anfangen, dass wir am 15. Mai 2022 die Zukunft im Kreis Kleve neugestalten. Denn ich glaube ganz fest daran: mit Eurer Unterstützung werden der Nordkreis und die rechte Rheinseite des Kreises Kleve rot!“

Am 15. Mai 2022 werden wir wissen, ob es für die SPD-Kandidatin zum Direktmandat reicht. Es wäre das erste Mal für die SPD im Kreis Kleve.